Die Tagesbetreuung in unseren Förderwerkstätten erfolgt in Kleingruppen von maximal 8 Personen. Die Betreuungsteams für unsere Klient:innen setzten sich aus Mitarbeiter:innen aus Sozialbetreuungsberufen zusammen.
Im Grundkonzept orientiert sich die Tagesförderung an der SIVUS-Methode* und der Basalen Stimulation.
Eintritt und Betreuung
Ein Eintritt in eine unserer Förderwerkstätten kann mit Vollendung der Schulpflicht nach einem persönlichen Gespräch mit der jeweiligen Einrichtungsleitung und nach Absolvierung von ein paar Schnuppertagen erfolgen. Im Einzugsgebiet der jeweiligen Förderwerkstätte bieten wir einen Fahrtendienst für unsere Klient:innen an.
Hauptaugenmerk aller Förderwerkstätten liegt auf der individuellen Förderung der Klient:innen, um ihre Selbstständigkeit so weit wie möglich zu erhalten.
Hierfür erfolgt bei der Aufnahme ein Anamnesegespräch und darauf basierend die Vereinbarung von Förderzielen. Diese Ziele werden in an die Person angepassten Maßnahmen und Trainings umgesetzt (wie z.B. handwerkliche Arbeiten oder bildnerische Gestaltung, Koch- und Einkaufstrainings). In einer jährlichen Evaluierung werden die Förderziele dann bei Bedarf geändert oder erweitert.
Regelmäßig abgehaltene Zusammentreffen in Form eines Hausparlaments sollen garantieren, dass individuelle Bedürfnisse und Meinungen der Klient:innen erhoben und in der pädagogischen Arbeit so gut wie möglich berücksichtigt werden.
Die Evaluation der Ziele und des regelmäßigen Hausparlaments sollen nicht bloß die Beteiligung am gesellschaftlichen Leben ermöglichen. Unsere Arbeit gemeinsam mit den Klient:innen soll die eigenständige Partizipation nach den jeweils individuellen Möglichkeiten und die Mitsprache an der Gestaltung der Teilnahme in der Förderwerkstätte gewährleisten.
Schwerpunkte
Unsere Förderwerkstätten legen ihre Schwerpunkte im Kunst- und Kreativbereich sowie im handwerklichen Arbeiten, bei denen sie vielfältige Produkte für den Verkauf in den Werkstätten und verschiedenen Basaren sowie Advent-/Ostermärkten herstellen. Zudem werden externe Auftragstätigkeiten angenommen.
Zusätzlich umfasst unser Angebot in der Tagesbetreuung ein breites Spektrum an Assistenzleistungen:
- Tagesstrukturierung
- Freizeitgestaltung wie Ausflüge und Exkursionen
- Teilhabe am gemeinschaftlichen und kulturellen Leben
- Gestaltung sozialer Beziehungen und sportlicher Aktivitäten
- Kooperationen und Zusammenarbeit mit der Beruflichen Integration
Standorte
Die Förderwerkstätte Eisenstadt besteht seit 1995 und umfasst drei Gruppen.
Kontakt
RETTET DAS KIND
Förderwerkstätte Eisenstadt
Neusiedler Straße 60
7000 Eisenstadt
T: 02682 / 720 92
E: fws.e@rettet-das-kind-bgld.at
Spendenkonto:
IBAN: AT57 5100 0912 1348 7300
Die Förderwerkstätte Großpetersdorf gibt es seit 1988 und besteht aus 4 Gruppen. Bis Sommer 2009 befand sie sich auf dem Areal des GFB Wohnheims. Im September 2009 konnte im Zentrum von Großpetersdorf ein neues modernes Gebäude bezogen werden.
Kontakt
RETTET DAS KIND
Förderwerkstätte Großpetersdorf
Hauptstraße 82
7503 Großpetersdorf
T: 03362 / 78 80
E: fws.gp@rettet-das-kind-bgld.at
Leitung:
Spendenkonto:
IBAN: AT56 1200 0004 5401 2709
Die Förderwerkstätte in Jennersdorf wurde 1980 eröffnet und betreut eine Gruppe mit erhöhtem Betreuungs- und Pflegeaufwand.
Kontakt
RETTET DAS KIND
Förderwerkstätte Jennersdorf
Hauptstraße 46
8380 Jennersdorf
T: 03329 / 460 01
E: fws.jdf@rettet-das-kind-bgld.at
Leitung:
Spendenkonto:
IBAN: AT38 2011 1254 1255 0300
Die Förderwerkstätte Mattersburg/Walbersdorf besteht seit 1981 im ehemaligen Gemeindeamt von Walbersdorf und wurde im Jahr 2009 um die Räumlichkeiten der ehemaligen Raiffeisenkasse erweitert.
Unser Werkstattladen:
Während des Jahres werden die Produkte der Werkstätten im Laden verkauft.
Mo., Di. und Do.: von 08:00 bis 16:00 Uhr
Mi., Fr.: von 08:00 bis 14:00 Uhr
Im November findet immer ein Tag der Offenen Tür in der Förderwerkstätte statt.
Kontakt
RETTET DAS KIND
Förderwerkstätte Mattersburg
Hauptstraße 75
7210 Mattersburg/Walbersdorf
T: 02626 / 643 04
E: fws.ma@rettet-das-kind-bgld.at
Leitung:
Spendenkonto:
IBAN: AT94 3306 5000 0330 3385
Die Förderwerkstätte Oberpullendorf gibt es seit 1980 und war die erste Tagesbetreuungsstätte von RETTET DAS KIND-Burgenland. 1989 wurde ein Neubau der Förderwerkstätte in der Bahngasse eröffnet.
Öffnungszeiten:
Montag, Dienstag, Donnerstag von 7:30 bis 16:00
Mittwoch von 7:30 bis 14:00
Freitag von 7:30 bis 13:30
Im April und im November finden in der Förderwerkstätte Tage der offenen Tür statt.
Kontakt
RETTET DAS KIND
Förderwerkstätte Oberpullendorf
Bahngasse 23a
7350 Oberpullendorf
T: 02612 / 427 73
E: fws.op@rettet-das-kind-bgld.at
Leitung:
Spendenkonto:
IBAN: AT33 5100 0916 2069 8000
Die Gründung der Förderwerkstätte Stegersbach erfolgte 1978 auf Initiative des Elternvereins. Damals wurden im Amtshaus von Stegersbach fünf Jugendliche von zwei Betreuer:innen unterstützt.
Seit die Einrichtung 1981 aufgrund der steigenden Klient:innenzahl von RETTET DAS KIND übernommen wurde, wechselte auch der Standort, um dieser Entwicklung durch ein größeres Raumangebot Rechnung zu tragen.
Kontakt
RETTET DAS KIND
Förderwerkstätte Stegersbach
Feldgasse 1
7551 Stegersbach
Telefon: 03326 / 526 21
E-Mail: fws.steg@rettet-das-kind-bgld.at
Leitung:
Spendenkonto:
IBAN: AT41 3302 7000 0190 0745
Die Arbeitsgruppe Siegendorf besteht aus einer Gruppe, die gezielt im Rahmen der Beschäftigungstherapie auf den Arbeitsmarkt vorbereitet werden.
Kontakt
RETTET DAS KIND
Arbeitsgruppe Siegendorf
Fabriksgelände 15
7011 Siegendorf
T: 02687 / 200 03
E: fws.ags@rettet-das-kind-bgld.at
Leitung:
Auftragsannahme:
Mario Freismuth (0664/821 25 81)
Peter Szolderits (0664/821 25 82)
Spendenkonto:
IBAN: AT03 5100 0912 1348 7302
*Die SIVUS-Methode ist in Schweden entwickelt worden und bedeutet auf Deutsch sozial-individuelle Entwicklung durch Zusammenarbeit. Zentral ist bei dieser Methode, dass Menschen mit Behinderung durch gemeinschaftliches Handeln und Leben in ihrer sozialen und kognitiven Entwicklung gefördert werden.
Die basale Stimulation aktiviert die Wahrnehmungsbereiche und regt Bewegungserfahrung sowie non-verbale Mitteilungsformen bei Menschen mit Behinderungen, welche die Bewegungs- und Kommunikationsfähigkeit einschränkt, an.